Museen in der Region
Schwarzachtaler Heimatmuseum Neunburg
Im Berg 12
92431 Neunburg vorm Wald Tel.
09672-4183
Kurze Beschreibung: Seit dem Jahre 1980 hat die Sammlung des Schwarzachtaler Heimatmuseums
in den Sälen des Alten Schlosses, einer Residenz der Wittelsbacher
Pfalzgrafen aus dem 15. Jh., ein ihm angemessenes Ambiente gefunden.
In zwei Geschossen des Schlosses und
seines spätgotischen Wartturms führt es den Besucher in 18 Sälen
und einem kleinen Freigelände mit einer Ausstellungsfläche von
insgesamt ca. 1000 qm in die Kulturgeschichte des Schwarzachtales von
den Anfängen seiner Besiedlung bis in die Zeit nach den Weltkriegen
ein.
Eine einzigartige Sammlung historischer
Militaria dokumentiert nahezu lückenlos die bald tausendjährige
Geschichte der Stadt in Kriegszeiten.
Halbjährlich wechselnde
Sonderausstellungen ergänzen das Angebot der Präsentationsbestände
Oberpfälzer Handwerksmuseum Hillstett
Hillstett
92444 Rötz - Hillstett,
Tel. 09976-1482
Öffnungszeiten:
April-Oktober
Di.-So. 10.°°-12.°° u. 13.³°-17.°° Uhr
Kurze Beschreibung:
Das 1984 eröffnete Museum liegt landschaftlich reizvoll am Eixendorfer
See im Schwarzachtal. Blickfang zu Beginn des Rundgangs ist eine
Dampflokomotive der Baureihe 64 aus dem Jahr 1934. In den Schauräumen
des Museums werden verschiedene Handwerksberufe in der Übergangszeit
von der Handarbeit zu Mechanisierung und Industrialisierung gezeigt.
Insgesamt sind 18 Handwerke - meist in originalgetreuen Werkstätten -
vorgestellt: Wagner, Schmied, Messerschmied, Spengler, Dreher, Metzger,
Bäcker, Drucker, Friseur, Photograph, Uhr-, Hut- und Kammmacher,
Seiler, Gerber, Sattler, Schuster sowie Glasschleifer und Glaspolierer.
Ein weiteres Gebäude beherbergt ein Dampfsägewerk, das noch in den
1960er Jahren in Betrieb war und für das Museum gesichert werden
konnte. Daneben steht zum Vergleich die von Wasserkraft betriebene
Schneidsäge "Saxlmühle" mit einem Einblatt-Gatter. Noch bis
1960 arbeitete das ins Museumsgelände übertragene Hammerwerk "Seebarnhammer",
eine Schmiede, die bereits im 15. Jahrhundert urkundlich nachweisbar
ist. Zum Schluß des Museumsrundgangs steht der "Salzfriedlhof"
(heute Museumsschänke). Dieses Einfirsthaus mit überstehendem
Flachdach ist in Blockbauweise errichtet und war früher im Besitz eines
Salzhändlers, der mit Gespannen Salz aus Reichenhall holte und damit
die Oberpfalz belieferte.
Schulmuseum Fronau
Kirchplatz
93426 Roding - Fronau Tel.
09465-344
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: So 14°° - 17°° Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
Kurze Beschreibung:
Wie es früher in der Dorfschule zuging,
zeigt anschaulich das Schulmuseum Fronau im Landkreis Cham.
Das Schulmuseum ist in einem über 200 Jahre alten Holzhaus, einem
typischen Waldlerhaus, eingerichtet. Es liegt nahe bei der Kirche
innerhalb der ehemaligen Friedhofsumfassungsmauer. Bis 1851 wurde hier
Unterricht abgehalten, bis in die Zeit um 1950 war das Haus noch
bewohnt.
Das kleine Fronauer Schulhaus zeigt die früher übliche Einheit von
Lehrerwohnung und Schulraum unter einem Dach. Neben dem Schulsaal für
den Unterricht finden sich Stube und Kammer, die vom Lehrer und seiner
Familie bewohnt wurden.
Der Schulsaal mit Schulbänken, Lehrerkatheder, Schiefertafel,
Wandbildern, Schulranzen, Tintenfässern und Griffeldosen zeigt, wie es
in den Schulen um die Jahrhundertwende ausgesehen hat. Diese
Ausstellungsstücke wurden aus alten Schuleinrichtungen in verschiedenen
Orten des Landkreises zusammengetragen. Der Besucher erfährt auch etwas
von den Lebensbedingungen der damaligen Lehrer und Schüler.
Heimatmuseum Oberpfälzer Wald Seebarn
Kirchplatz 10, Seebarn
92431 Neunburg vorm Wald
Fax 01805/62456212821
Öffnungszeiten:
Jeden 1. Sonntag im Monat von
9.30 Uhr bis 11.30 und 14.00 bis 16.00 Uhr
Jeder weitere Sonntag von 14.00 bis 16.00 Uhr
Museumssaison Mai - Oktober
Sonderführungen nach Voranmeldung mit H. Mehltretter,
Kurze Beschreibung:
Das Dorfbild von Seebarn wird ganz entscheidend durch ein sehenswertes
Bauensemble geprägt, bestehend aus Kirche, Pfarrhof, Pfarrstall, Ölberg,
Schulturm und Schuldgebäude. Im ehemaligen Pfarrhaus und im 1. Stock
des Pfarrstalls ist in verschiedenen Räumlichkeiten das Heimatmuseum
untergebracht.
Dort wird die Lebens- und Arbeitsweise der Bauern unserer Heimat
anschaulich mit vielen Ausstellungsstücken und Beschreibungen
dargestellt. In den vergangenen Jahren wurden im Pfarrhof zwei weitere
denkmalgeschützte Holzbauten aufgestellt, nämlich ein Getreidekasten
in Blockbauweise vom Anfang des 19. Jahrhunderts und ein hölzerner
Stadl aus dem Jahre 1908; beide Holzbauten sind mit bäuerlichen Geräten
und Gegenständen bestückt. Im ehemaligen Pfarrstall ist die
Ausstellung "Tiere der Heimat - Heimat für Tiere" zu sehen.
Zusätzlich finden immer Sonderausstellungen zu Themen wie Waldarbeit,
Landwirtschaft und bäuerlicher Haushalt statt.
Oberpfälzer Freilandmuseum
Neusath-Perschen
Neusath 200
92507 Nabburg - Neusath
Tel. 0 94 33 / 24 42 - 0
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 9.00 - 18.00 Uhr
(Einlass bis 17.00 Uhr)
Museumssaison April bis Oktober
Kurze Beschreibung:
Das Oberpfälzer Freilandmuseum des Bezirks Oberpfalz in
Neusath-Perschen bei Nabburg bietet Einblicke in das ländlich-bäuerliche
Leben früherer Zeit. Es stellt wie alle Freilichtmuseen eine
Bildungseinrichtung mit hohem Erlebniswert dar.
Ein zweistündiger Rundgang
zeigt die mittlerweile 40 wieder errichteten Gebäude, das Bauen, Wohnen
und Wirtschaften der letzten 300 Jahre in ihrer regionalen und sozialen
Vielfalt.
Als kulturgeschichtliche Zeugnisse wurden die Gebäude, die an ihrem
ursprünglichen Standort nicht mehr erhalten werden konnten, in das
Museum versetzt und nach und nach authentisch eingerichtet
Kleine
Vorgeschichtssammlung im Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen
Fichtenbühl 3
92507 Nabburg - Neusath
Tel. 09433-6191
Öffnungszeiten:
wie im Freilandmuseum Neusath-Perschen
Führungen durch die Ausstellung mit Ernst Thomann
Kreisheimatpfleger für Archäologie im Landkreis Schwandorf
Kurze
Beschreibung:
Die "Kleine Vorgeschichtssammlung" mit Funden aus dem
Nabburger Umland von der Altsteinzeit bis zur Laténezeit ist als
Dauerausstellung unter dem Titel "Zeugnisse der bäuerlichen Bevölkerung
der Vor- und Frühgeschichte im Raum Nabburg" im Paulerverlhaus im
Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath/Perschen zu sehen.
Besonders
attraktiv sind die Bronzefunde, wie der Schmuck aus einem Frauengrab bei
Pfreimd, das Bronzeschwert aus Nabburg/Schafbühl und eine laténezeitliche
Vogelkopffibel aus Wernberg
Stadtmuseum Nittenau
Gerichtsstraße 13
93149 Nittenau
Tel. 09436/902733
Öffnungszeiten:
Mai bis Oktober
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag
jeweils von 14.00 - 17.00 Uhr
Führungen nach Absprache
Kurze Beschreibung:
Das Stadtmuseum Nittenau versteht sich als Heimatmuseum. Neben der
Stadtgeschichte werden Gesteine und Mineralien der Schwerspatgruben
"Paul" und "Kaaghof", der Dioritsteinbrücke von
Roßbach, des Nabburger Flussspatreviers und des ehemaligen
Braunkohlegebiets von Wackersdorf ausgestellt. Die Abteilung Fischerei
zeigt Aquarien mit lebenden Fischen, das Angeln am Regenfluss und die
Flößerei. Außerdem beherbergt das Museum Sammlungen zur religiösen
Volkskunst, zur Weberei und zum Schusterhandwerk. Den Stolz des
Stadtmuseums bildet das mit handgemalten Motiven und Bildern im
Umdruckverfahren dekorierte Steingut, das im vorigen Jahrhundert im
Kloster Reichenbach hergestellt wurde. Zusätzlich bietet das
Stadtmuseum Nittenau eine jährlich wechselnde Sonderausstellung an.
Heimatgeschichtliche
Sammlung Dieterskirchen
Kirchplatz 4
92542 Dieterskirchen Tel. 09671-874
Öffnungszeiten:
nur nach Vereinbarung mit
Herrn Bürgermeister Johann Graßl, Tel. 09671/874
Weislitz 1 2/3, 92542 Dieterskirchen
Kurze
Beschreibung:
Die Heimatgeschichtliche Sammlung in Dieterskirchen ist eine
Fotoausstellung mit insgesamt 12 Aufnahmen. Es werden Landschaften im
Wellen- und im Hohental gezeigt, alte Bauernhöfe aus der Gegend, ebenso
Handglocken, wie sie früher von Kirchenmesnern benutzt wurden
Kreismuseum Walderbach
Kirchstraße 5
93194 Walderbach, Tel.
09971-78-218
Öffnungszeiten:
April bis Oktober:
Mittwoch, Samstag, Sonn- und Feiertage 14°° - 17°° Uhr
Kurze
Beschreibung:
Das volkskundliche Museum des Landkreises Cham ist im ehemaligen
Zisterzienserkloster Walderbach im Regental eingerichtet. Ziel des
Museums ist die anschauliche Darstellung von Kultur und Lebensweise der
Region während der vergangenen 200 Jahre.
Die Abteilungen zur Alltagsgeschichte befinden sich in elf Räumen. Die
Themen reichen von der Geschichte des Klosters, dem Leben in Walderbach
um 1900, über Küche und Haushalt, Lebenslauf, Flachsverarbeitung,
Weberei und Blaudruck bis hin zu Hausindustrie und Formen der Feier. Als
Spezialsammlung sind die Erinnerungsstücke aus dem Nachlass des
Kirchenmusikers Franz Xaver Witt, dem Gründer der Cäcilienvereine, zu
nennen. Ein eigener Raum ist der Darstellung der künstlichen Erdhöhlen
("Schrazellöcher") in der Region gewidmet.
Das Kreismuseum Walderbach zeigt jährlich
mehrere zusätzliche Sonderausstellungen:
Die Geschichte des ehemaligen
Zisterzienserklosters Walderbach, in dessen Konventgebäuden heute das
Museum untergebracht ist, reicht zurück bis in das 12. Jahrhundert. Als
das Kloster nach wechselvollen Jahren nach der Reformationszeit
wiedererrichtet wurde, entstand das Gebäude im Barockstil. Die
ehemalige Kapelle des Prälaten schmückt ein Deckengemälde von C.D.
Asam, das die Hl. Maria Magdalena als Büßerin darstellt. Sehenswert
ist auch der stimmungsvolle zweigeschossige Festsaal des Klosters mit
einem Deckengemälde von Otto Gebhard um 1765/70, das das "Festmahl
des ägyptischen Joseph" darstellt. Der Festsaal bietet heute ein
passendes Ambiente für die hier stattfindende Konzertreihe (Prospekte
anfordern unter Tel. 09971/78218).
Neben dem Museum und dem Kloster empfiehlt sich ein Besuch der
Pfarrkirche Walderbach. Die ehemalige Abtei-Kirche ist eine
dreischiffige romanische Hallenkirche aus dem letzten Drittel des 12.
Jahrhunderts mit Rokoko-Chor von 1748. Das romanische Raumbild mit
originalen Gewölbemalereien ist hervorragend bewahrt.
Führungen (Museum, Festsaal, Kirche) für Gruppen nach Vereinbarung mit
Frau Schedl, Kath. Pfarramt Walderbach, Tel. 09464/1491.
Heimatmuseum Schwandorf
Rathausstrasse 1
92421 Schwandorf Tel. 09431/41553
Öffnungszeiten:
Donnerstag 14.30 - 16.30 Uhr
Sonntag 14.00 - 17.00 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung
Kurze
Beschreibung:
Das Stadtmuseum Schwandorf liegt mitten im Herzen der Altstadt und
wurde bereits in den Jahren 1912/13 gegründet. Es bietet seinen
Besuchern einen interessanten Rundgang durch die Geschichte der Stadt
Schwandorf und ihres Umlandes.
Auf einer Ausstellungsfläche von rund 700 qm präsentieren sich Themen
wie Stadtgeschichte, Volksfrömmigkeit, Wohnen und Arbeiten früher,
Trachtenpflege, Verkehrsentwicklung oder Industriegeschichte, welche
Einblicke in die Lebensweise und Kultur der Oberpfälzer Bevölkerung
gewähren.
Im Dachgeschoß ist außerdem eine kleine naturkundliche Abteilung über
die hiesige Tierwelt aufgebaut. Mehrere Sonderausstellungen, Vorträge
und Aktionen bilden eine interessante Ergänzung zur Dauerausstellung.
Stadtmuseum Oberviechtach
Marktplatz 12
92526 Oberviechtach Tel. 09671/307-16
Öffnungszeiten:
1. Mai bis 15. Oktober
von 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr
Kurze
Beschreibung:
Das Heimatmuseum Oberviechtach wurde (1965) geschaffen, um für
Einheimische wie für Gäste die Werte zu bewahren, die Zeugnis geben
von Kunstsinn, Gewerbefleiß und Brauchtum in diesem Ort und in dieser
Gegend, deren Geschick eng verflochten ist mit jenem der Burg Murach und
damit mit dem Geschick der Burgen, die Bayerns Ostgrenze seit fast 1000
Jahren prägen. Das Heimatmuseum beherbergt die ständige Ausstellung über
Leben, Werk und Bedeutung Doktor Johann Andreas Eisenbarths, des größten
Sohns der Stadt, sowie Aufzeichnungen über weitere bedeutende Männer
Oberviechtachs. Kulturhistorische Gegenstände aus dem traditionellen
Volkskunstbereich, aus dem handwerklichen und bäuerlichen Leben sowie
aus der Geologie und Mineralogie der Oberpfalz runden das Angebot ab,
das von Zeit zu Zeit durch Projekte des Ortenburg Gymnasiums ergänzt
wird.
Landwirtschaftliche Geräte, Schlepper
und Motoren Museum, Windmais
Mineralogisch-Geologisches-Museum
Schwarzenfeld
Viktor-Koch-Str. 4
92521 Schwarzenfeld
Tel. 09435/8351
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 8.00 - 12.00 Uhr, Dienstag zusätzlich 14.00 - 16.00
Uhr, Donnerstag zusätzlich 14.00 - 18.00 Uhr
oder nach Vereinbarung mit Herrn Adrian Lang, Buchtalweg 9, 92521
Schwarzenfeld, Tel. 09435/8351
Kurze
Beschreibung:
Die Gesteins- und Mineraliensammlung im
Rathaus Schwarzenfeld gibt einen Überblick über die Geologie und
Mineralogie des nahe gelegenen "Wölsendorfer Flußspatreviers".
Der Besucher kann sich anhand der erstklassigen Ausstellungsstücke
einen Überblick über die Vielfalt der Mineralien dieses ehemals
bedeutenden Berbaureviers verschaffen. Vor allem bedeutende Leihgaben
der Bayerischen Mineralogischen Staatssammlung und einige beachtliche
Großstufen aus dem Fundus der Gemeinde Schwarzenfeld machen diese
Ausstellung zu einem lohnenden Ausflugsziel. Optisch hervorragende Stücke
des weltbekannten "Honigspat" aus der Grube Marienschacht,
sowie "skalenodrisch" kristallisierter Fluorit der Grube Cäcilia
sind hier in einemaliger Vielfalt ausgestellt. Darüber hinaus sind
die Mineralien der Erzparagenesen mit Blei, Zink und besonders den
Uranerzen gut vertreten. Abgerundet wird die Ausstellung durch
wechselnde Sonderausstellungen örtlicher Mineraliensammler
Heimat- und Bauernmuseum Bruck-Mappach
Mappach
92436 Bruck i.d.OPf. - Mappach Tel. 09434-3068 oder 09434-1355
Öffnungszeiten:
Sonntag 12.30 bis 16.30 Uhr und nach Vereinbarung, Museumssaison
Februar bis November. Führungen möglich.
Das Museum liegt direkt an der Bundesstraße
8
Anmeldung
bei Dr. A. Wittmann, Tel. 09434/3068, Friedenstr. 7, 92436 Bruck i.d.
OPf.
Kurze Beschreibung:
Das Museum wurde in seiner bisherigen Form im Mai 1978 eröffnet. 1999
erfolgt der Umzug in ein neues Gebäude. Die Sammlung bietet einen
umfassenden Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt früherer Zeiten. Im
Erdgeschoss finden sich Exponate aus der Landwirtschaft sowie
verschiedene Transportfahrzeuge.
Im Obergeschoss wird die häusliche Wohn- und Arbeitswelt mit Küche,
guter Stube, Schlafkammer, Waschhaus, Nähzimmer und Hauswirtschaftsraum
präsentiert. Ausserdem kommen verschiedene Bereich des öffentlichen
Lebens zur Darstellung, wie Verwaltung, Kirche, Schule, Sanitätswesen.
Einen breiten Raum nehmen schließlich verschiedene Handwerke ein.
Es finden außerdem laufend Sonderausstellungen statt.
Heimat- und Industriemuseum
Wackersdorf
Werk 27
92442 Wackersdorf Tel. 09431/755560
Öffnungszeiten:
Sonn- und Feiertage 14.00 - 17.00 Uhr
Museumssaison: April bis Okober
Kurze
Beschreibung:
Im ehemaligen Laborgebäude der früheren Bayerischen
Braunkohleindustrie AG (BBI) wird die Ortsumsiedlung von
Alt-Wackersdorf, Rekultivierung früherer Industrieflächen und die
Ansiedlung der Folgeindustrie dokumentiert.
Alt-Wackersdorf
wurde wegen der Kohlevorräte unter der Ortschaft 1951/52 komplett
umgesiedelt. Die Dokumentation zeigt ehemalige Verhältnisse sowie den
Kohleabbau im Ortsbereich. Die Wiederherstellung ist ein weiteres
Schwerpunktthema.
Nach dem
BBI-Ende 1982 und Einstellung aller WAA-Aktivitäten um 1988 entwickelte
sich eine Folgeindustrie im früheren Braunkohlen-Tagebaubereich. Die
Folgeindustrien sind durch Selbstdarstellungen im Museum vertreten.
Ein
Museumslehrpfad verbindet das Museum Wackersdorf mit dem Museum
Steinberg
Heimat- und
Braunkohlemuseum Steinberg
Pfarrer-Gschwendner-Str. 5
D - 92449 Steinberg
Tel. 09431/ 64477
Öffnungszeiten:
Sonn- und Feiertage 14.00 - 17.00 Uhr
Museumssaison: April bis Oktober
Kurze
Beschreibung:
Das einzige Braunkohlemuseum Süddeutschlands liegt im Erholungsgebiet
des Oberpfälzer Seenlandes am Steinberger See. Träger ist der
Heimatkundliche Arbeitskreis e.V. In mehreren Räumen wird die
Dokumentation der Braunkohlegewinnung (1900 - 1982) in der Wackersdorfer
Region aufgezeichnet. Bildtafeln mit Themen aus dem ehemaligen
Arbeitsleben, Werkstätten Bahnbetrieb, Bergknappen sowie zahlreiche
Exponate und Modelle geben der Ausstellung ein lebensnahes Gepräge. Die
durch den damaligen Bergbau entstandenen Tagebaulöcher bilden die
heutige Seenlandschaft mit 650 ha Wasserfläche und 30 km Uferzone. An
den südlichen Tagebauseen wird ein Museumslehrwanderweg entlanggeführt.
Im Dachgeschoss sind Exponate örtlicher bäuerlicher und handwerklicher
Tradition untergebracht, u. a. wird der Granitabbau dokumentiert.
Ein Museumslehrpfad verbindet das Museum Steinberg mit dem Museum
Wackersdo
Besucherbergwerk
Heinrich-Kocher-Stollen Wölsendorf
92548 Wölsendorf Tel.
09675-619
Öffnungszeiten:
Von März bis November jeden ersten Sonntag im Monat von 14.00
bis 17.00 Uhr. Ausserdem jederzeit nach Vereinbarung.
Anmeldungen bei Friedrich Held (Tel.09675/619), Schmiedgasse 1, 92548
Unterauerbach
Kurze Beschreibung:
Zu einem Besucherbergwerk hat der
Bergknappenverein "Marienschacht" den Kocherstollen in Wölsendorf
ausgebaut. Von 1937 bis 1953 wurde dort Flussspat abgebaut und zum
nahegelegenen Marienschacht transportiert. Der Stollen führt auf
ebener Strecke 320 Meter weit in den Berg. Der Kocher-Stollen steht
exemplarisch für die Bergbaugeschichte der gesamten Region und zeigt
die Techniken des Flussspatabbaus früherer Tage.
Ludwig-Gebhard Museum Tiefenbach
Hauptstraße 23
93464 Tiefenbach
Tel 09673-922110
Museum ehemalige Klöppelschule
Tiefenbach
Hauptstraße 33
93464
Tiefenbach
Tel 09673-922111
Öffnungszeiten:
Kurze
Beschreibung:
In Tiefenbach wurde 1907 eine königliche
Klöppel-
schule gegründet, in der die Frauen und Mädchen
der Region die Handklöppelei erlernten und sich
so eine Möglichkeit zum Nebenerwerb verschaffen
konnten. Neben Schönsee und Stadlern machten
sich Tiefenbacher Spitzen als Produkt heimischen
Kunsthandwerks einen Namen. Oberpfälzer Klöppel-
spitzen waren sogar auf Weltausstellungenm zu seh-
en. Im Saal der ehemaligen Klöppelschule, heute
Rathaus, sind Entwürfe, Musterzeichnungen, Klöppel-
briefe und Klöppelarbeiten aus Tiefenbach ausge-
stellt. Die Geschichte der Klöppelschule und die
Einführung dieses Zweigs der Hausindustrie werden
dargestellt.
Grenzland- und Trenckmuseum
Waldmünchen
Schlosshof 4
Waldmünchen
Öffnungszeiten:
15. März bis 31. Oktober und 15. Dezember bis 15. Januar
Dienstags, Samstags, Sonn- und Feiertag 14°° bis 17°° Uhr
Kurze
Beschreibung:
Das Grenzland- und Trenckmuseum präsentiert auf 3 Stockwerken
abwechslungsreich und anschaulich die Schwerpunktthemen "Leben an
der Grenze" und "Trenck der Pandur". Freiher Franz von
der Trenck und seine Panduren standen während des Österreichischen
Erbfolgekrieges im Dienst der Kaiserin Maria Theresia und belagerten
1742 Waldmünchen. Seit 1950 erinnert das bekannte Freilichtfestspiel an
diese historische Begebenheit. Die Stadtgeschichte Waldmünchens war und
ist von der besonderen Lage an der Landesgrenze zu Tschechien geprägt.
Die Beziehung zu den Nachbarn bestimmte die Entwicklung der Stadt immer
in hohem Maße. Seit 1990 haben sich nach dem Fall des "Eisernen
Vorhangs" und der Grenzöffnung neue Perspektiven eröffnet. Der
Rundgang durch das Museum wird für den Besucher zum Erlebnis:
Inszenierungen, lebensgroße Fotos, Ton, Film, Lichteffekte und
Computertechnik versprechen eine abwechslungsreiche und lebendige Reise
in die Geschichte.
Feuerwehrmuseum Roding
Ziehringer Weg 1
93426 Roding 09461-91180
Öffnungszeiten:
Freitag 18.°° - 20.°° Uhr
Kurze
Beschreibung:
Die Rodinger Feuerwehr eröffnete 1985 ein Museum, das über 250
Feuerwehrgeräte und -uniformen aus der gesamten Region von den 1860er
bis zu den 1960er Jahren zeigt. Es befindet sich in zwei Stockwerken der
modernen Funkleitstelle, die ebenfalls besichtigt werden kann.
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