Burgstall Ramberg


Lage

Nördlich von Fuhrn im Landkreis Schwandorf in der Oberpfalz, ca. 8 km westlich von Neunburg auf einer Bergkuppe über dem Auerbachtal.


Bauwerk

 

Wall und Graben noch gut erkennbar. Kein aufgehendes Mauerwerk.

 


Bild 1, Burgstall Ramberg April 2004,
Blick über den Burggraben hinweg zum Standort der einstigen Burg,
Bild Michael Fleischmann

 


Bild 2, Burgstall Ramberg April 2004, 
Blick vom Burgbereich zum Burggraben mit vorgelgagertem Wall,
Bild Michael Fleischmann,

 


Bild 3, Burgstall Ramberg April 2004, 
Blick über das Burgplateau,
Bild Michael Fleischmann,

 


Bild 4, Burgstall Ramberg April 2004, 
Blick vom Burgplateau, eine tieferliegender Mauerverlauf zeichnet sich gut ab.
Unterhalb im Hintergrund verläuft der Burggraben.
Bild Michael Fleischmann,

 


Bild 5, Burgstall Ramberg April 2004, 
Blick in den Burggraben,
Bild Michael Fleischmann,

 


Bild 6, Burgstall Ramberg April 2004, 
Blick vom  Burggraben zum Burgplateau,
Bild Michael Fleischmann,

 


Bild 7, Burgstall Ramberg April 2004, 
Blick in den Burggraben,
Bild Michael Fleischmann,

 


Bild 8, Lageplan und Profil des Burgstalles Ramberg von 1906

 


Bauforschung / Archäologie

derzeit keine, jedoch durch Sondengänger geplündert

 

Geschichte

Ramberg war einst wahrscheinlich Sitz der Vurdoner oder Vurdenar. Wobei auch eine andere Stelle für den Sitz der Vordener eventuell in Frage1 käme.

1265 wird Heinrich Vurdenar als Lehensmann der Grafen von Ortenburg-Murach genannt.
1268 wird Heinrich Vurdenar als Lehensmann der Grafen von Ortenburg-Murach genannt.

ca. 1270 wird im Urbar ein Castrum Randenberch2 genannt.
1326 wird im Urbar ein Castrum Randenberch genannt.

1384 kauft Hilprant von Ramsberg und seine Frau Walburga, Tochter des Heinrich Dachsholerer, einen Teil der Feste Taxöldern.

Am 23. April 1387 verkauft Walburga die Ramsbergerin der Pfalzgräfin Elisabeth ihren Anteil an der Feste Taxöldern.

Von 1344 bis 1444 im Besitz3 der Zenger. (wahrscheinlich am Anfang nur ein Teilbesitz) Diese hatten auch Fuhrn inne. Von den Zengern kam dann Fuhrn und somit wahrscheinlich auch Ramberg an die Kurfürsten von der Pfalz.

 


Anmerkungen:
1 Es wird auf Grund von Keramikfunden ein weiterer früher Befestigungsplatz in der Nähe von
   Fuhrn vermutet.
2 Dieses Castrum Randenberch könnte identisch mit Ramberg sein. Es gibt noch eine Burg
   Ramberg in der Pfalz und eine Burg Randsberg im Bayerischen Wald.
3 Hier steht ein Abgleich mit der Geschichte der Zenger noch aus.

 

 

Quellen / Literatur

Verwendete und weiterführende Literatur: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Bezirksamt Neunburg v. W., Georg Hager 1906, Seite 62 bis 63; Seite 71;
Bilder 1-7 Michael Fleischmann
Bild 8:  Die Kunstdenkmäler von Bayern, Bezirksamt Neunburg v. W., Georg Hager 1906,
Seite 63,

 

Erstellung / Rechte

Text soweit nicht anders angegeben Michael Fleischmann,
Bilder 1-7 Michael Fleischmann
Bild 8:  Die Kunstdenkmäler von Bayern, Bezirksamt Neunburg v. W., Georg Hager 1906,
Seite 63,
Bild und Text Umsetzung in HTML Michael Fleischmann,
Gestaltung Michael Fleischmann
Erstellt 2003, überarbeitet im Dezember 2004, August 2005,

 

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